Hallo Herr Dornheim.
Auch ich, als Graf von Falkenstein, möchte es nicht versäumen, Ihnen meine Begeisterung für das Barockfest auf Schloss Heidecksburg zum Ausdruck zu bringen. Ich bin bei solchen Events die Begleitung für die Herzogin Anna Amalia (Regina Schwittay), und ich muss sagen, Ihr Barockfest war für mich das bisher BESTE, welches ich erleben und genießen konnte.
Das Einmalige an Ihrem Fest sind zum einen (das ist das mitunter Beste daran) die herrlichen Rokoko-Säle, desweiteren die hervorragende und nur zu liebenswürdige Tanzmeisterin Jutta Voß mit ihrem Ensemble "Buon Tempo" welches live auf Original-Instrumenten spielt (authentischer kann man es ja gar nicht bekommen;-)) sowie die einmalige Ausstellung "Rococo en minature", welche während des Ballabends die Begeisterung und Lust für das 18.Jahrhundert nur so steigerte.
Das Essen war vorzüglich sowie das stets freundliche Auftreten der Artisten und sonstigen Schausteller. Aber ein besonderer Höhepunkt war auch die Audienz beim Gastgeber und der sehr angenehme und als ein Aushängeschild für den Ball dienende Zeremonienmeister, ein großes Lob von mir an ihn.
Ich habe schon einige Events und Bälle des 18.Jahrhunderts erlebt (Engers, Zabeltitz, Venezianischer Maskenball in Hamburg, Sonnenball, Barockfest in Gotha, Ludwigslust usw.) aber das Barockfest auf der Heidecksburg ist qualitativ ein absoluter kultureller Höhepunkt der "Szene des 18.Jahrhunderts" in Deutschland.
Ja, ich liebe seit über 20 Jahren das 18.Jahrundert, hat bei mir musikmäßig mit Mozart in der Kindheit begonnen (daher auch "mein Titel" Graf von Falkenstein - Pseudonym von Joseph II, dem verdankt Mozart in Wien die Uraufführung von Le Nozze di Figaro) und modemäßig hat der Film "Gefährliche Liebschaften" von Stephen Frears von 1988 die Begeisterung geweckt. Auch historisch hat mich das 18.Jahrhundert stets begeistert.
Herzliche Grüße
Roland Suhr
Ergebenster Diener
Graf von Falkenstein
So., den 19.09.2010
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